Stepperg

Jungsteinzeitliche Funde, eine Siedlung aus der Hügelgräberbronzezeit sowie römische Gutshöfe, eine Römerbrücke über die Donau (ca. 150 n. Chr.) und Funde aus der Römerzeit weisen Stepperg als uraltes Siedlungsgebiet aus. 788 wird Stepperg als Stettenberg erwähnt. Seit 1197 war Stepperg wechselnd im Besitz von verschiedenen Herrschaften. Am 25.10.1323 gab Kaiser Ludwig der Bayer Stepperg an das Kloster Niederschönenfeld. Während der Reformation war Stepperg von 1542 - 1617 protestantisch.

Der Antoniberg in Stepperg eröffnet eine herrliche Aussicht auf die Donau und die umliegenden Donauauen. Am Antoniberg schuf sich die Donau vor Millionen von Jahren ein neues Flussbett. Der ursprüngliche Lauf der Donau wurde zum heutigen Wellheimer Trockental (Urdonautal) und die Donau nahm ihren neuen Weg über Neuburg/Ingolstadt.

Einen Abstecher wert ist auch der idyllische Bereich des "Strudelloches", in der Nähe der Mündung der Ussel in die Donau.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Stepperger Pfarrkirche

Pfarrkirche "St. Michael"

Seit dem 28. Juli 1700 haben die Hofmarksherren in Stepperg das Patronatsrecht für die Pfarrkirche heiliger Michael. Der Turm stammt aus dem Jahre 1731, während 1907 die heutige Kirche von Gabriel von Seidl erbaut wurde.

 

 


 

 
Grossansicht in neuem Fenster: Schloß Stepperg       

Schloss der Grafen von Moy

Der Hauptbau des Schlosses wurde im 16. Jahrhundert von Augsburger Welsern erbaut.

1561 erwarb Hans Jakob von Welser das Schloss und Hofmark. Später ging der Besitz durch Heirat an von Servi über. Um 1800 erwarb Kurfürstin Marie Leopoldine das Schloss und 1850 wurden die beiden Seitenflügel angebaut. Im 19. Jahrhundert kam das Schloss durch Heirat in den Besitz der Grafen Moy. Das Schloss wurde durch die Besitzerfamilie, Graf von Moy, in den letzten Jahren vorbildlich renoviert.

 

 


 

 
Walfahrtskirche St. Antonius und St. Anna

Antoniuskapelle:

1676 wurde auf dem Antoniberg die dem heiligen Antonius gewidmete Kapelle von Freiherr Dominikus v. Servi erbaut. Ein Anbau durch Freiherr Joh. Sebastian v. Staader 1790/92 ist der Hl. Anna gewidmet.

Der Antoniberg und die Kapelle sind ein uralter Wallfahrtsort, den eine besondere Aura umgibt.

 

 


 

 

Grossansicht in neuem Fenster: Gruft auf dem Antoniberg

Gruftkapelle der bayerischen
Kurfürstin Marie Leopoldine

Gruftkapelle der Grafen von Moy:

Die Gruftkapelle wurde 1852 unter Leitung von Prof. von Volz als Ruhestätte der gräflichen Familie von Moy erbaut. Hier ist die im Jahre 1848 tödlich verunglückte bayerische Kurfürstin Marie Leopoldine beigesetzt.

 

 

 

Infos zu den Ortsteilen

Altstetten

In der Nähe der höchsten Erhebung im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, dem 561 m hohen Sandbuck (Gemarkung Emskeim), liegt der kleine Weiler Altstetten. …mehr

Ammerfeld

Ammerfeld, idyllisch an einem Juraberghang liegend, wird bereits 1026 unter den Latifunden Herzog Arnulfs von Bayern erwähnt. …mehr

Bertoldsheim

Bertoldsheim wird weithin sichtbar geprägt von dem stattlichen Schloss. Ein besonders wertvolles Juwel stellt die Pfarrkirche „St. Michael". Von Bedeutung als Überwinterungsplatz für Wasservögel ist der Stausee Bertoldsheim …mehr

Ellenbrunn

Ellenbrunn ist einer der kleineren Ortsteile, jedoch wunderbar eingebettet in das Urdonautal zwischen Mauern und Hütting. …mehr

Emskeim

Bereits im zwölften Jahrhundert war in Emskeim ein Ortsadel ansässig und es wird von einem Gotteshaus berichtet. …mehr

Erlbach

Erlbach, am Südhang des Jura gelegen, wurde erstmals am 25. Juni 1314 in einer Urkunde des Eichstätter Bischofs Philipp von Rathsamhausen genannt. …mehr

Hatzenhofen

Dieser Ortsteil von Rennertshofen wird bereits 1214 im Pappenheimer Urbar erwähnt als Besitz der Neuburgischen Pappenheimer im Lehen von Graf Friedrich von Truhendingen. …mehr

Hütting

Die Burgruine ist von historischer und baugeschichtlicher Bedeutung und ein überörtlich bedeutsames Baudenkmal. …mehr

Kienberg

Der Ort selbst ist sehr viel älter und wurde im 30jährigen Krieg 1632 vollkommen zerstört. …mehr

Mauern

Beim Infozentrum „Mauerner Höhlen" erfahren die Besucher auf Informationstafeln Wissenswertes über die Mauerner Höhlen, das Urdonautal, den Ortsteil Mauern, Naturschutzgebiet, Naturdenkmal „Steinerner Mann" und die Pfarrkirche Mauern …mehr

Rennertshofen

Sehenswürdigkeiten wie ds Marktstraßen-Ensemble mit spätgotischem Renais­sance-Rat­haus, barocker Pfarrkirche, ehem. Schul­haus, historischer Marktmauer sowie ein ausgeschilderter "Historischer Rundgang" laden zur Besichtigung ein. …mehr

Riedensheim

Wer denkt schon daran, dass auch Riedensheim ein uraltes Siedlungsgebiet ist mit jungsteinzeitlichen Siedlungen sowie Funden aus langen Perioden der Bronzezeit mit unterschiedlichen Gräberfunden. …mehr

Rohrbach

Recht unscheinbar gelegen ist Rohrbach auf einer Jurahöhe unweit der Staatstraße von Rennertshofen nach Monheim. Kaum einer weiß jedoch, dass dieser Ort bereits nachweislich 955 existierte …mehr

Stepperg

Der Antoniberg in Stepperg eröffnet eine herrliche Aussicht auf die Donau und die umliegenden Donauauen. Am Antoniberg schuf sich die Donau vor Millionen von Jahren ein neues Flussbett …mehr

Treidelheim

Die Geschichte von Treidelheim ist wenig dokumentiert. Möglicherweise leitet sich der Name von einem Trudilo in der Bajuwarenzeit her. …mehr

Trugenhofen

Trugenhofen liegt tief eingebettet in dem reizvollen und weitgehend naturbelassen Usseltal. …mehr

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